Der PAX Wasserkuppe in seinen Varianten
Der PAX Wasserkuppe Rucksack ist seit Jahren ein fester Bestandteil vieler Rettungsdienste, Feuerwehren und Hilfsorganisationen. Der vor vielen Jahren von Andreas Harms, dem Geschäftsführer von PAX, entwickelte und über die Zeit ständig weiterentwickelte, modifizierte und verbesserte Rucksack bietet heute ein passendes Modell für jedes Einsatzspektrum.
Hier werden die umfangreichen Gestaltungsmöglichkeiten der PAX Wasserkuppe detailliert vorgestellt um für den jeweiligen Einsatzzweck den perfekten Rucksack zusammenzustellen.
Der Rucksack als Basis
Die Basis jedes Wasserkuppe Rucksacks bietet das Grundmodell L mit einem Innenbereich zur Aufnahme div. Ausrüstung.
Falls dieser Platz nicht reicht, gibt es mehrere "Anbauvarianten":
Modell ST: 2 kleine Seitentaschen links und eine große Seitentasche rechts
Modell FT: Eine Fronttasche auf der Vorderseite unten
Modell FT2: Zwei Fronttaschen auf der Vorderseite
Modell ST-FT: Seitentaschen und eine Fronttasche
Modell ST-FT2: Seitentaschen und 2 Fronttaschen
Die einzelnen Modelle gibt es zusätzlich noch in unterschiedlichen Farben um so jedem Einsatzzweck (z.B. Atmung oder Kreislauf) noch weiter gerecht zu werden.
Sondermodelle des Wasserkuppe Rucksacks
Um auch spezifischen Einsatzzwecken gerecht zu werden gibt es zwei Sondermodelle des Wasserkuppe Notfallrucksacks:
Modell AED: Das Grundmodell ist mit einer großen Fronttasche mit Sichtfenster für einen Defibrillator versehen.
Modell Trolley: Das Modell mit zwei Fronttaschen wurde um einen Trolley erweitert. So kann der beladende Rucksack auf geraden Flächen einfach wie ein Koffer hinterhergezogen werden und muss nicht getragen werden. Natürlich ist der Rucksack trotzdem mit einem Schultergurtsystem für unwegsames Gelände ausgestattet.
Einschubfächer im Frontbereich
Jedes PAX Wasserkuppemodell ist mit einem seitlichen Einschubfach an der Front versehen. Hier lassen sich flache Gegenstände wie ein Klemmbrett zur Dokumentation oder Halswirbelsäulenstützkragen oder Immobilisationsschienen unterbringen.
Zusätzlich die Modelle L, L-ST, L-ST-FT und L-FT noch ein Einschubfach von oben. Dieses eignet sich ebenfalls ideal für die Aufnahme von Halskrausen oder Schienmaterial.
Seitentaschen
Bei den Modellen mit dem Kürzel ST sind 3 Seitentaschen vorhanden: 2 kleine Taschen auf der linken Seite und eine große Tasche auf der rechten Seite.
Diese Seitentaschen sind ideal für Kleinmaterial geeignet, welches oft, meist für "kleine Notfälle" benötigt wird.
Verbandmaterial, Kältekompressen oder Diagnostikmaterial, wie Blutdruckmessgerät, Pulsoximeter oder Blutzuckermessgerät oder Spucktüten finden hier Platz und sind schnell zur Hand wenn es darum geht eine kleine Wunde, zum Beispiel im Rahmen eines Sanitätsdienstes, zu versorgen, oder die Vitalparameter bei einen Patienten, der sich unwohl fühlt zu überprüfen.
Aber auch eine Tablettentasche oder ein kleines Ampullarium lassen sich in der Seitentasche gut verstauen.
Für diese "Kleinigkeiten" muss oft nicht der komplette Rucksack geöffnet werden und das Material im Inneren bleibt im geschlossenen Bereich geschützt.
Fronttaschen
Die Modelle mit der Bezeichnung FT und ST-FT sind mit einer Fronttasche im unteren Rucksackbereich ausgestattet. Die Modelle FT2 und ST-FT2 verfügen über zwei Fronttaschen.
Die untere Fronttasche ist mit verschiedenen Schlaufen versehen. In diesen lassen sich ideal Infusionslösungen und die passenden Infusionssysteme und weiteres Zubehör für den intravenösen Zugang und die Volumengabe unterbringen. Alternativ ist das Fach genau so groß gestaltet, dass es ein XL-Modul aufnimmt. Somit kann die PAX Infusionstasche XL, die Intubationstasche XL oder das Ampullarium XL dort untergebracht und transportiert werden.
Die obere Tasche in den FT2 Modellen ist mit zwei seitlichen Haltebändern versehen. diese sorgen dafür dass die Tasche beim Öffnen nicht komplett noch unten fällt. So ist ein besserer Zugriff auf das Material im Inneren gewährleistet. Im Inneren der Tasche sind div. kleine Schlaufen vorhanden. In Ihnen lassen sich Kleinteile oder Verbandmaterial ideal verstauen. Alternativ ist diese Tasche ebenfalls genau so groß gefertigt, dass sie ein XL-Modul fasst.
Innenbereich
Der Haupt-Innenbereich des Wasserkuppe Notfallrucksacks ist für die Aufnahme von diversem Material geeignet.
Auf der einen Seite des Rucksacks sind kleine Klarsichtfächer auf der anderen Seite Schlaufen für das Equipment angebracht. Der komplette Rucksack ist mit Klettstreifen versehen. So können Sauerstoffhalterungen oder Modultaschen in verschiedenen Größen und Farben, Spezialmodultaschen für Infusion oder Intubation oder Ampullarien ganz einfach im Inneren des Rucksacks fixiert werden.
Natürlich kann größeres Material wie ein Beatmungsbeutel auch einfach lose im Rucksack verstaut werden.
Eine weitere gute Möglichkeit bietet die Möglichkeit auf der Deckelseite eine Mittelwand anzubringen. Diese wird mittels Klett und Druckknöpfen befestigt. Weitere Informationen hierzu im nächsten Abschnitt.
Um Material lose ohne Modultaschen im Rucksack zu verstauen ist das Trennstege-System perfekt. Es wird einfach in den Rucksack eingeklettet und unterteilt den Rucksack in unterschiedliche Segmente. So kann Verbandmaterial oder sonstige Ausrüstung übersichtlich und gleichzeitig geschützt vor dem Verrutschen transportiert werden.
Mittelwände
Der Einbau einer Mittelwand eine weitere Option für die übersichtliche Unterbringung von Material.
Es stehen 3 unterschiedliche Mittelwände zur Verfügung:
Die Mittelwand Modul bietet neben zwei großen Klarsichttaschen im Inneren Bereich zusätzlich eine Klettfläche zur Aufnahme weiterer Modultaschen. Auf der Außenseite befinden sich ebenfalls Klettflächen für Modultaschen.
Die Mittelwand Infusion/Intubation ist im Innenbereich mit zwei großen Klarsichttaschen für Infusionen und Tuben und div. Schlaufen für Kanülen, Spatel und sonstiges Equipment für die Infusionstherapie oder die Intubation versehen. Auf der Außenseite befinden sich diverse Schlaufen und ein Fach zur Unterbringung von Material.
Die Mittelwand Ampullarium ist im Innenbreich mit diversen Klarsichtfächern für Spritzen, Kanülen und sonstiges Medikamentenzubehör versehen. Auf der anderen Seite der Mittelwand ist eine Trägerplatte installiert. Auf Ihr können entweder Ampullenschienen oder das PAX PCI-Umrüstkit für die Aufnahme der Ampullen angebracht werden. Auf der Außenseite befinden sich ebenfalls diverse Schlaufen und ein Fach zur Unterbringung von Material.
Die Mittelwand wird mit Klett und Druckknöpfen auf der Deckelseite des Innenbereichs befestigt. MIttels des Aufstellbandes, welches am Rucksack und an der Mittelwand befestigt wird, besteht die Möglichkeit dass die Mittelwand direkt geöffnet und mittig im Rucksack aufgerichtet wird.
Sauerstofftransport
Auch die Mitnahme von medizinischem Sauerstoff ist im Wasserkuppe Rucksack problemlos möglich. Hierzu wird einfach die PAX Sauerstoffflaschenhalterung in den Rucksack eingeklettet. Die Halterung gibt es für 0,8L- und für 2 Liter Sauerstoffflaschen.
Soll die Sauerstoffflasche regelmäßig aus dem Rucksack entnommen werden, um sie z.B. beim Patiententransport in der Nähe des Patienten zu belassen, empfiehlt sich die Flasche in der PAX Sauerstoffflaschenhülle unterzubringen. Diese Hülle ermöglicht einen sichereren Transport.
Beschriftung der Rucksäcke
PAX verzichtet bereits seit längerer Zeit größtenteils auf die Anbringung von Klettflächen im Außenbereich der Rucksäcke, da sich auf und in den Klettflächen oft Schmutz sammeln kann.
Zur Kennzeichnung der Rucksäcke lassen sich nun Beschriftungen auf dem Planmaterial an nahezu jeder Stelle anbringen. So kann der Wasserkuppe Rucksack sehr umfangreich beschriftet werden.
Auf der Front können Informationen zum Eigentümer (z.B. Rettungsdienst Musterstadt), zum Fahrzeug (z.B. RTW 6/83-4) oder zum Inhalt (z.B. Kindernotfall) an nahezu jeder Stelle angebracht werden.
So ist bereits von weitem klar wem der Rucksack gehört oder was sich darin befindet.
Zubehör für den Wasserkuppe
Der Wasserkuppe Rucksack ist durch sein Planenmaterial schon sehr resistent gegen Schutz und Feuchtigkeit. Um den Wasserkuppe Rucksack vor starken Witterungseinflüssen zu schützen gibt es zusätzlich eine Regenhülle.
Um den Träger des Rucksack auch in einem großen Menschenmenge von weitem zu Erkennen kann an den Rucksack ein Reflexwimpel angebracht werden. Er ragt weit über den Träger hinaus uns macht ihn gut sichtbar.
Gurtsystem
Der Wasserkuppe Rucksack ist standardmäßig mit dem bewährten PAX Schultergurt-Set ausgestattet. Dieses lässt sich sehr einfach vom Rucksack lösen um es zu reinigen oder bei einem Defekt schnell und kostengünstig zu ersetzen.
Eine sinnvolle Ergänzung hierzu ist der PAX Brustgurt. Er wird einfach in den Schultergurt eingehängt und sorgt dafür, dass die Schultergurte nicht mehr nach außen rutschen.
Bei längerem Tragen in unwegsamem Gelände entlastet der Bauchgurt und sorgt gleichzeitig für einen festen Sitz.
PAX Reparaturservice für defekte Rucksäcke
PAX Wasserkuppe Notfallrucksäcke sind für den täglichen Einsatz konzipiert und daher besonders robust. Aber auch der beste Rucksack kann mal Schaden nehmen. Um den Produkten eine Nachhaltigkeit und Langlebigkeit zu ermöglichen bietet PAX einen Reparaturservice an.
So können defekte Teile, wie Reißverschlüsse, abgerissene Griffe oder beschädigte Planeteile kostengünstig ausgetauscht und so teure und unnötige Ersatzbeschaffungen verhindert werden.
Zusätzlich kann der Rucksack im Rahmen der Reparatur noch desinfizierend gereinigt werden und kommt so "fast neu" zurück.
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Informationsseite zum PAX-Reparaturservice.
